16.02.2010 | Bewegung im (Pflege-) Alltag
Die Förderung von Alltagsbewegung ist insbesondere für ältere Menschen von Bedeutung. Dadurch kann die Selbstständigkeit unterstützt und ein längerer Verbleib in der eigenen Häuslichkeit sowie die Teilhabe an sozialen Aktivitäten ermöglicht werden. Bei bestehenden Einschränkungen und Pflegebedürftigkeit geht es um den Erhalt noch vorhandener Fähigkeiten, die Verhinderung des Fortschreitens von Mobilitätsverlust und die Vermeidung sozialer Isolation.
Es gibt bereits eine Vielzahl von Ansätzen und Aktivitäten im vorpflegerischen und pflegerischen Bereich, die sich dem Thema Bewegungsförderung widmen: von speziellen Sport- und Bewegungsangeboten über Kinästhetik bis zur Sturzprophylaxe. Weiterhin soll die Alltagsbewegung unterstützt werden.
Um Menschen über bestehende Angebote zu informieren und sie zu mehr Bewegung zu motivieren, sind unterschiedliche Zugänge notwendig. Dies kann beispielsweise in den unterschiedlichen Formen der Beratung, der Überleitung oder präventiven Hausbesuchen erfolgen.
Im Rahmen dieses Fachtages möchten wir verschiedene Angebote darstellen und Möglichkeiten der Vernetzung und des Ausbaus dieser Aktivitäten diskutieren.
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Pflege, Prävention, Beratung, Weiterbildung, Altenhilfe, des Sports und andere interessierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.
Programmflyer als PDF
PROGRAMM
09:30 | Anmeldung und Stehkaffee
10:00 | Begrüßung
Sabine Hillmann und Tania-Aletta Schmidt, Zentrum für Bewegungsförderung Nord
10:15 | Stabilität im Alltag braucht Bewegung, ein Thema für die Pflege?
Philipp Störtzel, Trainer Kinaesthetics; Casemanager Asklepios Klinik Barmbek, Hamburg
10:45 | Qualifizierungsangebote im pflegerischen Bereich
N.N., Niedersächsischer Turnerbund
11:15 | Kaffeepause
11:45 | Zugänge schaffen - Wie erreiche ich die Zielgruppe?
Moderierter Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden
12:30 | Mittagspause
13:30 | Arbeitsgruppen
AG1: Bewegungskompetenz lernen, wie geht das?
Philipp Störtzel, Trainer Kinaesthetics; Casemanager Asklepios Klinik Barmbek, Hamburg
AG 2: Zugänge schaffen: Wie und durch wen können Pflegebedürftige und
deren Angehörige erreicht werden?
Cordula Bolz, Kompetenzzentrum Demenz, Pflegezentrum Heinemanhof, Stadt Hannover
AG 3: Praxisbeispiele zum Gleichgewichtstraining im Rahmen der Sturzprävention
Klaus Gebauer, Sportpädagoge, AOK- Die Gesundheitskasse für Niedersachsen
AG 4: Vernetzungsmöglichkeiten und Qualifizierung im pflegerischen Bereich
N.N. Niedersächsischer Turnerbund
15:00 | Kurzvorstellung der Ergebnisse
15:30 | Ende der Veranstaltung
Es werden 5 Fortbildungspunkte für beruflich Pflegende vergeben.
Erstregistrierung erforderlich! Information unter www.regbp.de